Schuppen sind eine normale Folge der natürlichen Zellerneuerung. Ist der Zellkreislauf der Kopfhaut in Balance, bleiben die winzigen Schuppen dem menschlichen Auge verborgen. Abhängig von verschiedenen inneren und äusseren Ursachen kann es aber zu einem vermehrten Zellwachstum kommen, das häufig auch mit verstärktem Haarausfall einhergeht. Die abgestorbenen Hautzellen werden als Schuppen sichtbar. Häufig verursachen Schuppen auch einen Juckreiz auf der Kopfhaut. Etwa 10-20 Prozent der Erwachsenen neigen zu Schuppen, meist treten diese zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. In der Herbst-/Winterzeit ist die Schuppenbildung besonders ausgeprägt.

Innere Ursachen

Zu den inneren Ursachen für Schuppen auf der Kopfhaut zählen:

  • Hormonstörungen
  • fettige Haut
  • Allergien
  • Stress, Nervosität, hohe Anspannung
  • zu fette oder kohlenhydratreiche Ernährung
  • genetische Veranlagung
  • verschiedene Krankheiten

Äussere Ursachen

Zu den äusseren Ursachen für Schuppen auf der Kopfhaut zählen:

  • verschiedene Medikamente
  • Alkoholkonsum
  • zu häufige oder falsche Anwendung von Haarfärbemitteln, Haarspray oder Haargel
  • Klima (Häufig löst ein Hefepilz – der Malassezia – Schuppen aus. Während im Sommer UVA- und UVB-Strahlen die Malassezia-Arten abtöten, können Temperaturwechsel im Winter das Kopfhaut-Milieu aus dem Gleichgewicht bringen.)
  • Meerwasser (führt zur Austrocknung der Haut)
  • übermässige Reinigung von Kopfhaut und Haaren